Die Radtour ging nach Moura, einer Kleinstadt mit 8500 Einwohnern. Hier gibt es eine große Ölpresse, in der die Oliven der umlegenden Olivenhaine gepresst werden. Die Stadt wird von einer Burgruine überragt. Außerdem hat sie einen Park mit Thermalquelle und ein maurisches Viertel.
Vom Camping Municipal de Serpa (Parque de Campismo Municipal de Serpa) fuhren wir zur Umgehungsstraße. Hier gab es auch einen Lidl. Wir fuhren nach Norden und kamen an einer flügellosen Windmühle vorbei. Nach einigem Zigzag hatten wir die N255 nach Pias gefunden. Auf dieser fuhren wir leicht wellig vorbei an Olivenhainen, die teils mit Maschinen abgeerntet wurden, und Feldern mit einzelstehenden Bäumen. Alles sah recht trocken aus um diese Jahreszeit, nur die Olivenbäume waren schön grün. Im Gegensatz zu Spanien waren die Olivenbäume jünger und dichter gepflanzt.
Weiter ging es durch den kleinen Ort Pias und 4 km später kamen wir an einen Stausee. Im landwirtschaftlich intensiv genutzten Baixo Alentejo kommt man immer wieder an Stauseen vorbei, die nötig sind, um die Felder zu bewässern. Nach 33 km hatten wir Moura erreicht.
Zuerst fuhren wir auf den Burgberg mit der Burgruine aus dem Mittelalter. Von hier oben hatten wir eine schöne Aussicht. Vom Uhrenturm war die Sicht auf die Stadt besonders schön. Am heutigen Sonntag war ein Fest. Von oben sahen wir einen langen Tisch, an dem viele Leute saßen und gerade am Essen waren. In den Gassen waren Wimpel aufgehängt und es war viel los. Es waren auch Fische aufgehängt.
Direkt unterhalb des Burgberges war ein Park mit einem Thermalbad. Im Park gab es auch eine Statue, die die maurische Prinzessin Salúquia darstellen soll, die aus einem Krug Wasser spendet. Die Prinzessin soll vom Burgturm in den Tod gesprungen sein, als sie bemerkte, dass ihr Bräutigam von Kreuzrittern getötet worden war. Danach bummelten wir noch durch die Gassen des maurischen Viertels.
Für die Rückfahrt wählten wir die N386 nach Brinches. Kurz nach Moura hatten wir einen kräftigen Regenschauer. Wir stellten uns unter eine große Eiche. Bald darauf schien auch wieder die Sonne. Vorbei an zwei Stauseen kamen wir nach Brinches. Von hier ging es auf der N265 zurück nach Serpa.
Sechs Wochen in Spanien und Portugal | ||
Radtour nach Collioure | 72 km / 376 Hm | |
Von Alcañiz nach Caspe | 95,6 km / 1040 Hm | |
Zum Ventano del Diablo und nach Cuenca | 36,4 km / 274 Hm und 20,3 km / 108 Hm | |
Nach Ossa de Montiel und Ruidera | 40,2 km / 306 Hm | |
Zum Stausee von Alange | 58,2 km / 403 Hm | |
Zum Stausee von Proserpina | 45,9 km / 440 Hm | |
Von Serpa nach Moura | 76,00 km / 661 Hm | |
Rund um Vila Real de Santo António | 31,5 km / 80 Hm | |
Von Olhão nach São Brás de Alportel | 48,00 km / 466 Hm | |
Rund um Sagres | 25,00 km / 183 Hm | |
Von Sagres nach Carrapateira | 58,00 km / 484 Hm | |
Von Vila Nova de Milfontes Richtung Süden | 49,4 km / 274 Hm |
Sechs Wochen in Spanien und Portugal | ||
Stadtbesichtigungen | ||
Radtouren | ||
Autofahrt | ||
Panoramastraße Gorges d’Ardèche |