Agia Marina - Lakkoi - Pass nach Omalos - Alikianos
(91 km / 2500 Hm)

Straße nach Omalos

Möchte man weiter in die Berge fahren, bietet sich die Straße nach Omalos an. Im Oktober ist die Verkehrsdichte niedrig. Da die Busse meist nur morgens und abends zur Südseite der Insel fahren, und es kaum LKWs gibt, muss man vormittags, mittags und nachmittags nicht damit rechnen, regelmässig von breiten Fahrzeugen überholt zu werden.

Kirche mit Friedhof In den Dörfern abseits der Küste gibt es nur wenige Einkaufsmöglichkeiten, und Tavernen werden seltener und haben als Zielpublikum nicht nur Touristen. Während in den touristischen Tavernen fließend Englisch gesprochen wird, kann man sich weiter im Hinterland nicht auf die Fremdsprachenkenntnis der Wirtsleute verlassen. Als durstiger Fahrradfahrer kann es sein, dass man erst einmal einen Ouzo und Erdnüsse serviert bekommt, während man auf den bestellten Orangensaft wartet.

Die Tour beginnt flach und führt durch die Orangenhaine. Danach muss man kräftig bergauf treten. Vor allem die Spitzkehren sind sehr steil. Auf etwa 640 m Höhe befindet sich eine Kreuzung.
Blick auf Lakkoi Hier fährt man weiter Richtung Omalos. Nach weiteren 10 km bergauf ist der Pass erreicht, und damit auch der höchste Punkt der Tour auf etwa 1140 m über dem Meer. Jetzt geht es bergab wieder zurück. An der Kreuzung nimmt man die Straße Richtung Alikianos. Die letzten Kilometer sind wieder flach und führen die Küste entlang.

Landschaftlich ist die Tour sehr abwechslungsreich. Zuerst fährt man durch Orangenhaine, dann etwas höher durch Olivenhaine und je höher man kommt, desto karger wird die Vegetation. Die Straße ermöglicht auch immer wieder einen Blick zum Meer.

Straße nach Omalos