Spanien und Portugal

Von Córdoba nach Mérida

Römisches Theater, Mérida.

Von Córdoba nach Mérida waren es 250 km. Außerhalb der Städte war kaum Verkehr. Der Camping Mérida lag an der N5 im Nordosten der Stadt. Wir blieben zwei Tage, um die römischen Ruinen zu besichtigen und Radtouren zu machen.

Hier beginnt die Extremadura..

Montag, 14. Oktober 2019

Zum ersten Mal seit wir in Spanien waren, begann der Tag mit etwas Regen. Das Zelt konnten wir aber ohne Regen abbauen. Da montags die Museen geschlossen sind, mussten wir auf die Besichtigung der Ruinen der ehemaligen Palaststadt Madīnat az-zahrā verzichten.

Bahnübergang in der Extremadura..

Auf der N432 fuhren wir Richtung Llerena. Nach knapp 150 km bogen wir bei dem Schild "Teatro romano de Regina" bei Reina ab. Nach 6 km hatten wir das Teatro romano de Regina erreicht. Wir hatten nicht mehr daran gedacht, dass montags alle Museen geschlossen sind, und konnten nur von außen einige Fotos machen.

Palacio de los Zapata, Llerena.

Kurz danach kam die Kleinstadt Llerena mit fast 6000 Einwohnern. Llerena liegt schon in der Extremadura.
Durch ein Tor in der Stadtmauer betraten wir das Stadtzentrum und kamen zum Juzgado De Primera Instancia E Instrucción Único, das im Palacio de los Zapata untergebracht war. Der Palacio hatten einen schönen Naturstein-Portikus (Säulengang). Llerena war Hauptsitz des Ritterordens von Santiago und wurde im Jahr 1508 ständiger Sitz der Spanischen Inquisition. Durch kleine Gassen mit weißen Häusern, Kirchen und Klöstern kamen wir zum Plaza de España. Die Gebäude hier erinnerten uns an Städte in Südamerika.

Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir erst auf der N32 und dann auf der A66 nach Norden. Vor Mérida bogen wir auf die Umgehungsstraße von Mérida (N630) ab. Fast an der Stadt vorbei war es noch ein kurzes Stück auf der N5 zum Camping Mérida. Hier gab es abends auch noch einmal einen kräftigen Regenschauer.