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Fahrradtouren mit Kindern
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Plant man eine Familienfahrradtour, muss man beachten, daß das jüngste
Kind die Geschwindigkeit und die Tagesstrecke bestimmt. Um die Tagesleistung zu erhöhen,
können jüngere Kinder (18 - 24 inch Fahrräder) auf ebenen verkehrsarmen
Straßen geschoben werden.
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Wir haben unsere Kinder ab 5 Jahren größere, mehrtägige
Touren fahren lassen. Auch Kindern schadet viel Bewegung nichts, und sie sind erstaunlich leistungsfähig.
Egal wie anstrengend der Tag war, Kinder können danach immer noch stundenlang auf Kinderspielplätzen herumtollen.
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Bei Fahrradtouren mit Kindern dürfen Getränke und Essen nie ausgehen.
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Schokolade oder Schokoriegel können bei Erschöpfung wahre Wunder bewirken.
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Kinder fahren den Eltern nicht gerne hinterher. Im Gebirge kann
es aber sehr viel Nerven kosten, wenn man die am Abgrund mit ihren Fahrrädern hin- und herschaukelnden Kinder
vor sich sieht.
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Die Niederlande sind zum Fahrradfahren mit kleinen Kindern ideal:
es ist flach, und es gibt überall Fahrradwege.
Will man nach Westen (Richtung Meer) fahren, sollte man auf eine Hochdrucklage ohne Westwind warten.
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Ähnlich wie in den Niederlanden kann man auch an der deutschen Nordseeküste
überwiegend flach Fahrrad fahren. Direkt an der Küste führt der ausgeschilderte
Nordseeküstenradweg
entlang. Für eine Pause vom Radfahren bieten sich ein paar Tage auf einer ostfriesischen Insel an.
Es ist aber empfehlenswert, sich rechtzeitig um eine geeignete Unterkunft wie eine
Ferienwohnung auf Norderney
zu kümmern.
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Gut geeignet für Touren mit Kindern sind auch Radwanderwege entlang von Flüssen oder Kanälen. Allerdings sind sie im Sommer teilweise sehr voll und müssen oft auch noch mit Fußgängern und Skatern geteilt werden. Dies kann vor allem rund
um Städte an den Wochenenden zum Problem werden. Schlechte Erfahrungen haben wir auch mit SeniorInnen gemacht, die Fahrräder nicht hören und plötzlich einem direkt vor das Rad laufen. Auf Grund mangelnder Erfahrungen können Kinder auf eine derartige Situation nicht schnell genug reagieren.
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