Burnhaupt — Col Amic — Neuf-Brisach — Kaiserstuhl

Col Amic. Die Tour begann am Kreisverkehr in Burnhaupt. Neben der Schnellstraße fuhr ich Richtung Cernay. Der Startpunkt war nicht gut gewählt. Ein Stück war ein schlechter Schotterweg, und in Cernay ging es erst durch ein Gewerbegebiet mit vielen LKWs.

Weiter fuhr ich nach Uffholz. Jetzt begann der Anstieg zum Col Amic auf der D431, die weiter zum Grand Ballon führt. Mehrere Kilometer ging es immer durch den Wald etwa 600 Hm bergauf. Auf 900 m Höhe gab es ein langes Flachstück, danach kam eine kurze Abfahrt zum Col Amic, den Pass der Querstraße.

Festungsmauer von Neuf-Brisach. Ich verließ die D431 und fuhr weiter bergab Richtung Soultz-Haut-Rhin. Die Straße war recht flach und kurvig. Bergauf fand ich diese Straße aber schöner. Über Wuenheim und Bollwiller fuhr ich möglichst schnell zur Thur, und dann auf dem Thur-Radweg nach Ensisheim.

Da hier der Thur-Radweg endete, fuhr ich auf der D2 bis Neuf-Brisach (Neu-Breisach). Frankreich musste 1697 nach dem Frieden von Rijswijk Breisach räumen. Um die Strecke von Straßburg nach Mülhausen wieder zu sichern, wurde Vauban von Ludwig XIV. beauftragt, die achteckige Festungsstadt Neuf-Brisach zu bauen. Der Ort ist vollständig restauriert und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Weiter über den Rhein, die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland, ging es nach Vieux Brisach (Breisach am Rhein). Der Ort wurde nur gestreift, und neben der Bahn fuhr ich am Kaiserstuhl vorbei. In Niederrotweil gab es den ersten Trinkwasserbrunnen. Danach fuhr ich über Riegel und Freiamt zurück nach Seelbach.

Die Straße zum Col Amic.	Blick auf den Grand Ballon.
Blick vom Col Amic ins Rheintal.	Auf dem Thurradweg.