Nach Madonna dei Fornelli

Madonna dei Fornelli
Am Morgen war es bewölkt und in nördlicher Richtung sahen wir sogar einige sehr
dunkle Wolken. Wir fuhren vom Campingplatz aber zunächst in südlicher Richtung los,
an Valle vorbei und über San Benedetto Val di Sambro nach
Madonna dei Fornelli. Es ging fast nur bergauf, die steilsten Steigungen betrugen
etwa 12 %.
In Madonna dei Fornelli spürten wir die ersten Regentropfen. Da wir bislang
nach unserem Höhenmesser zwar einige hundert Höhenmeter bergauf gefahren waren
aber nur etwa fünfzig Meter bergab, überlegten wir, ob wir schnell
zurückrollen sollten. Die ersten Blitze,
nach dem Unwetter
die wir sahen, ließen uns aber in einem Lebensmittelgeschäft unterstehen,
gerade noch rechtzeitig, bevor ein kräftiger Gewitterregen mit Hagel einsetzte.
Insgesamt standen wir über eine Stunde unter. Dann hatte es aufgehört zu regnen
und wir konnten unsere Fahrt in Richtung Piano del Voglio fortsetzen. Es ging immer weiter bergauf, bis
wir schließlich eine Höhe von 1070 m erreichten. Am Straßenrand lagen noch
viele kichererbsengroße Hagelkörner und die Straße war teilweise mit vom
Hagel abgeschlagenenen Blättern bedeckt. Hier hatte es möglicherweise noch
stärker gehagelt als in Madonna dei Fornelli.
Autobahnbrücke bei Piano del Voglio
Jetzt schien jedenfalls wieder die Sonne aus einem blauen Himmel heraus. Wir fuhren steil
abwärts nach Piano del Voglio. Ab dort ging es wieder bergauf bis nach
Montefredente mit dem gleichnamigen Pass in 702 m Höhe. Von hier verlief die
Straße bis zum Campingplatz fast nur noch bergab. Zum Teil konnten wir rechts auf der
anderen Seite des Tals noch einmal die Orte San Benedetto Val di Sambro und Madonna dei Fornelli
sowie die Straße, auf der wir bergauf gefahren waren, sehen.
Abfahrt bei S.Andrea
Gegen 15 Uhr waren wir von unserer kurzen Fahrradtour zurück, wir waren nur etwa 35 km
gefahren, hatten aber immerhin 811 Höhenmeter überwunden, waren oberhalb von
1000 m gewesen und die mittleren Steigungen betrugen 6 % aufwärts und 7 % abwärts.
Die maximalen Steigungen von etwa 20 % befanden sich nur in der Zufahrt zum Campingplatz,
auf der Strecke waren es etwa 14 %.
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