Lignano Sabbiadoro
Strand von Lignano Sabbiadoro
Bei dieser Tour wollten wir Lignano Sabbiadoro, einen der großen Badeorte an der oberen Adria, besichtigen. Für die Hin- und Rückfahrt wählten wir die gleiche Strecke. Da sich zwischen C&aecute;orle und Bibione ein Naturschutzgebiet befindet, gibt es auch keine Küstenstraße und wir mussten zum Teil die startk befahrene SP42 nehmen.
Nachdem die Sümpfe rund um Lignano Sabbiadoro trockengelegt und somit die Malaria ausgerottet war, begann die Entwicklung zu einem Badeort. Seit den 1950ger Jahren ist Lignano Sabbiadoro durch eine 4spurige Straße zu erreichen. Den Höhepunkt im Massentourismus erreichte die Stadt in den 70ger Jahren mit über 6 Millionen Touristen. Die Stadt selbst hat etwa 7000 Einwohner.
Kanal mit türkisfarbenem Wasser
Die Stadt Lignano besteht aus drei Teilen. Im Westen grenzt Lignano Riviera an den Fluss Tagliamento, daran schließt sich das erst in den 1950ger Jahren gegründete Lignano Pineta mit seiner "Straßenspirale" an und auf der Spitze der Landzunge folgt der wichtigste und älteste Teil Lignano Sabbiadoro mit Hotels, Bars, Geschäften und allem, was für Massentourismus nötig ist. Auf der anderen Seite des Flusses Tagliamento liegt der Badeort Bibione.
Lignano besitzt 8 km Sandstrand. Vor allem in Lignano Sabbiadoro ist der Strand mit Liegestühlen und Sonnenschirmen vollgestellt. Auf einer Preistafel sahen wir, dass in der Hauptsaison vorne am Meer 2 Liegestühle mit Sonnenschirm 16.30 € / Tag kosten. Direkt an der Spitze der Landzunge, aber auf der Lagunenseite gibt es einen großen Yachthafen.
Steg
Wir fuhren über Cortalazzo auf kleinen Straßen zunächst nach Giórgio di Lavenza, wo wir auf die SP42 kamen. Heute am Samstag war auf dieser Straße eine ganze Menge Verkehr, so dass wir froh waren, die Straße kurz nach Lugugnana wieder verlassen zu können. Dort gab es eine sehr kleine Straße ohne Verkehr, dafür hatte sie aber eine schlechte Qualität. Nach einigen Kilometern im Zickzack kamen wir auf die Straße nach Bibione, dem Badeort rechts der Tagliamentomündung. Vorbei an Cesarolo erreichten wir eine komplizierte Kreuzung und fuhren im Kreis auf die Brücke, die über den Tagliamento führte. Der Fluss beeindruckte durch sein türkisblaues Wasser.
Yachthafen
Nach der Abfahrt von der Brücke bogen wir gleich nach rechts ab, um nicht auf die vierspurige Straße nach Lignano zu kommen. Wieder ging es über einen Kanal mit türkisblauem Wasser. Wir hielten uns weiter eher rechts, um möglichst nahe bei der Tagliamentomündung nach Lignano zu kommen. Der Weg führte teils durch Wald, teils hatten wir einen schönen Blick auf den Tagliamento. Zwischen zwei Campingplätzen kamen wir zum ersten Mal ans Meer. Dann fuhren wir durch den Pinienwald weiter zur Therme, einem Gebäudekomplex direkt am Strand, an der Grenze zwischen Lignano Riviera und Lignano Pineta. Hier machten wir erst einmal eine Picknickpause. Trotz Saisonbeginn an diesem Tag hielt sich hier der Betrieb in Grenzen.
Straße
Die Straße verlief meist direkt hinter der Strandpromenade, die Sicht aufs Meer wurde aber oft durch eine Mauer und Boutiquen versperrt. Ein Pinienwald zwang uns dazu, nach links abzubiegen. Vorbei an Parks und Campingplätzen konnten wir aber bald wieder zum Strand zurückkehren. Jetzt waren wir auch schon in Lignano Sabbiadoro. Hier standen direkt hinter dem Strand große Hotels, und wir konnten ahnen, was hier im Sommer wohl los sein würde. Wir fuhren weiter bis zum Ende der Landzunge und der Einfahrt zur Lagune mit einem kleinen Leuchtturm und dem Yachthafen. Bei der Rückfahrt fuhren wir anfangs teilweise durch die Fußgängerzone und nutzten die Gelegenheit, ein italienisches Eis zu schlecken. Nachdem wir noch eingekauft haben, hier gab es unter anderem Interspar und Lidl, fuhren wir auf der Strecke, auf der wir gekommen waren, nach Lido di Jésolo zurück.
Treviso -
Übersicht
|