Cantinella - Corigliano - Marina di Schiavonea
Corigliano
Bei bewöktem Himmel wollten wir nur eine kleinere Tour im Flachland machen und Corigliano di Calabria besichtigen.
Vom Campingplatz fuhren wir ins Landesinnere. Zuerst kamen wir zur Straße "106 radd.", die entlang der Küste wohl den meisten Durchgangsverkehr aufnahm. Wegen des starken Verkehrs benutzten wir auch an den Folgetagen diese Straße möglichst wenig.
Wir bogen nach rechts ab und einige 100 m weiter gleich wieder nach links auf eine kleine Straße, die an Orangenplantagen vorbeiführte.
An der nächsten Kreuzung kamen wir wieder an eine Straße mit der Nummer "106", diesmal jedoch ohne Zusatz.
Wir fuhren weiter geradeaus, weil gerade auf dieser Straße auch jede Menge Verkehr war. An anderen Tagen haben wir diese Straße oft der "106 radd." vorgezogen.
Gasse in Corigliano
Nach einiger Zeit waren wir nicht mehr sicher, ob unser Weg eine Durchgangsstraße war. Wir hatten zu dem Zeitpunkt nur eine Italienkarte mit den größeren Straßen, und auf unserem Navigationsgerät war diese kleine
Straße auch nicht. So waren wir froh, wieder zu einer Kreuzung zu kommen. Diesmal hieß die Straße "106 bis", auf die wir nach rechts Richtung Cantinella abbogen.
In Cantinella bogen wir wieder nach rechts auf die stark befahrene "106" (ohne Zusatz) ab.
Es war sehr verwirrend, dass hier die meisten Straßen mit 106 ausgeschildert waren.
Corigliano Stazione war ein größerer Ort. Wir fuhren Richtung Zentrum, aber das Zentrum sah ganz anders aus als das, was wir in Prospekten gesehen hatten. Als wir fragten, wurden wir wieder bergauf geschickt und mussten dann dem Schild "centro stoico" nachfahren. Zur Altstadt von Corigliano di Calabria waren es noch einige Kilometer. Dann sah die Stadt aber genau so aus, wie von uns erwartet.
Allerdings waren erst wenige Gebäude renoviert (EU-Förderung). Wir fuhren steil bergauf über enge Kopfsteinpflastergassen zum Palazzo. Nach einer kurzen Pause ging es wieder bergab. Da noch genügend Zeit war, fuhren wir noch ans Meer.
Blick von Corigliano Richtung Meer
Von Fabrizio bis an das Ortsende von Marina di Schiavonea konnten wir einige Kilometer am Meer entlangfahren.
Hier fiel uns vor allem ein Mehrfamilienhaus auf, bei dem eine Wand bereits eingestürzt war, das aber trotzdem von Nordafrikanern bewohnt wurde.
Wir fuhren wieder zurück zur 106radd.. Zum Glück war hier nachmittags nicht allzu viel Verkehr.
Wahrscheinlich waren die meisten Leute noch beim Weihnachtsessen.
Übersicht –
nächster Tag
|