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Bruck an der Mur - Leibnitz
Auf weiten Strecken verlief der Radweg neben einer Bahnlinie. Trotzdem war es
leicht wellig und wir mussten teilweise auch bergauf fahren. In Pernegg an der Mur
wurden wir am Bahnhof etwas merkwürdig auf die andere Seite der Schienen
Gleich hinter einem Schild "Herzlich willkommen in Frohnleiten" kam wieder
eine kurze kräftige Steigung. Bis zur Stadt ging es aber noch ein Stück durch
den Wald und wir mussten eine Baustelle durchqueren, in der wir die Beschilderung
für den Fahrradweg verloren. In der Nähe des Stadtzentrums fanden wir aber
wieder Schilder zum Murradweg. Mit Blick auf die Altstadt auf der anderen Murseite machten wir in einem gut gepflegten Park Pause. Danach mussten wir uns entscheiden, ob wir auf der rechten
Meist gab es einen Fahrradweg neben der Straße. Hinter Badl hörte dieser jedoch für ein Stück auf. Hier kamen wir an einem Industriedenkmal vorbei, der 160 Jahre alten Badlwandgalerie, einer Galerie für die inzwischen stillgelegte Eisenbahnlinie neben der Straße. Der heutige Schienenverkehr fährt in diesem Talabschnitt auf der anderen Flussseite. Hinter Peggau, gegenüber von Deutschfeistritz, fuhren wir wieder auf einem Fahrradweg neben der Straße. Je näher wir Graz kamen, umso dichter wurde der Verkehr. Die Strecke war aber recht unspektakulär. Graz, die Landeshauptstadt der Steiermark, ist mit etwa 250000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Österreich.
Durch den Ortsteil Andritz kamen wir nach Graz. Wir folgten der Ausschilderung "Zentrum, Hauptplatz" und fuhren auf einem gut ausgebauten Fahrradweg neben der Mur, auf dem auch viele Radfahrer unterwegs waren, in Richtung Stadtmitte. Als erstes sahen wir die Murinsel, ein recht neues Wahrzeichen von Graz, das von dem New Yorker K�nstler Vito Acconci 2003 im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2003 gebaut wurde. Dabei handelt es sich um eine schwimmende Plattform, die von beiden Seiten der Mur erreicht werden kann. Kurz danach befanden wir uns auch schon auf dem Schloßplatz mit Blick auf den Uhrturm. Durch kleine Gassen kamen wir zum Hauptplatz mit dem Rathaus und dem Erzherzog-Johann-Brunnen. Außerdem waren hier Marktbuden aufgebaut.
Um aus Graz herauszufahren fuhren wir zuerst auf der linken Murseite und sahen dort auch gelegentlich Wegweiser für den Murradweg R2 (Route Fernitz). Als wir aber in eine große Baustelle kamen, riet uns ein anderer Radfahrer, an einer Brücke die Flussseite zu wechseln.
Auf der rechten Murseite kamen wir wieder auf einen asphaltierten Fahrradweg.
Dieser Weg führte etwas abseits des Flusses am Rande des Auwaldes entlang.
Dann bekamen wir an einem Fahrrad Probleme mit der Kette und sie drohte zu reißen. In der ersten Werkstatt in Wildon war aber kein Mechaniker mehr da. An einer Tankstelle trafen wir dann einen Fahrradmechaniker im Ruhestand, der uns zu der Werkstatt seines ehemaligen Lehrlings in Leibnitz schickte. Nach einem Telefonanruf wussten wir, dass diese Werkstatt noch offen haben würde, bis wir die etwa 10 km gefahren waren. Mit vorsichtigem Treten ging es weiter, und in der Werkstatt konnte die Kette schnell mit einem speziellen Kettenschloss repariert werden.
Schließlich fuhren wir auf den Campingplatz am städtischen Freibad. Die Übernachtung war mit 14 € günstig, vor allem weil wir bis 20:00 Uhr auch noch das Freibad nutzen konnten. Der Campingplatz war auch entsprechend gut besucht und es herrschte Urlaubsstimmung.
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Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000