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Leibnitz - Bad Radkersburg
Kurz nach halb neun ging es am nächsten Morgen los. Wir fuhren zum Fluss zurück und dort über eine Brücke. Dann ging es auf einem asphaltierten Weg auf der linken Murseite weiter flussabwärts. Der Weg verlief teils hinter dem Damm, teils aber auch auf dem Damm. Kürbisfeld Nachdem wir an dem Ort Spielfeld vorbeigefahren waren, bildete der Fluss die Grenze zwischen Österreich und Slovenien. Wir konnten aber nur selten über den Fluss sehen, da der Weg teilweise auch abseits durch Dörfer geleitet wurde. Wie schon am Tag zuvor fuhren wir wieder vor allem zwischen Maisfeldern hindurch. Nur manchmal gab es zwischendurch ein Feld auf dem große Kürbisse reiften. In den Dörfern gab es hier Ölmühlen zur Produktion von Kürbiskernöl. Wir kamen hier zum ersten Mal an eine Stelle von etwa 1 Kilometer Länge, an der der Murradweg (seit Bruck an der Mur) nicht asphaltiert war. Dann passierten wir bei Weitersfeld eine Murfähre nach Slovenien. In und um Mureck gibt es mehrere Campingplätze. Allerdings ist nachts dort das Zelten verboten, wie wir an einem Schild am Ortseingang sahen. Es war aber sowieso noch Vormittag, und wir fuhren weiter, nachdem wir uns den Ortskern angesehen hatten und im Touristeninformationsbüro ein paar Prospekte geholt hatten. Schilder am Ortseingang von Mureck Hinter Mureck kam der Röcksee und danach begann wieder ein Stück des Murradweges, das nicht asphaltiert war. Als es nach 3 Kilometern noch nicht aufzuhören schien, nutzten wir einen Seitenweg und kamen in Diepersdorf wieder auf die Straße. Teilweise hatte diese einen Radweg. Ab Weixelbaum war aber auf der Bundesstraße 69 so viel Verkehr, dass wir in Donnersdorf wieder abbogen und auf eine kleine Straße kamen, die zwischen Bundesstraße und Mur in Richtung Bad Radkersburg führte. Wir waren nicht überrascht, als die Straße wieder als Murradweg ausgeschildert war. Im weiteren Verlauf kamen wir noch an Schildern zu einer "Geh- und Radwegbrücke" vorbei. Wie versuchten den Weg, um vielleicht das letzte Stück bis Bad Radkersburg durch Slovenien zu fahren, gaben dann aber auf, als die Asphaltierung aufhörte. Schließlich kamen wir gegen Mittag in Bad Radkersburg auf dem Campingplatz an und bauten dort unser Zelt auf. Die Murbrücke verbindet die Schwesterstädte Bad Radkersburg und Gornja Radgona Nach SlovenienAm Nachmittag wollten wir ohne Gepäck eine kleine Tour durch Slovenien unternehmen. Wir fuhren also in Bad Radkersburg zur Murbrücke und dort über die Grenze in den Nachbarort Gornja Radgona. Dank des Schengen Abkommens gab es keine Grenzkontrolle. In Gornja Radgona kamen wir sehr schnell auf eine Straße mit sehr viel Schwerverkehr. Es war die Hauptstraße, die von Maribor nach Murska Sobota und dann weiter nach Ungarn führt. Wir waren froh, dass wir die Hauptstraße am Ortsende verlassen konnten
Bis auf die besagte Hauptstraße, auf der wir auch am Schluss noch ein kurzes Stück fahren mussten, hatten wir bei der Tour recht wenig Verkehr. Die Straßen ließen sich gut fahren und erinnerten in der Qualiät an unseren Ungarnurlaub im Frühjahr.
Der Abend auf dem Campingplatz war leider nicht allzu angenehm. Es gab Unmengen Stechmücken (Gelsen), die uns jede Menge Stiche zufügten, die teilweise mehrere Wochen zum Abheilen brauchten. Es hatte hier angeblich im Frühsommer sehr viel geregnet, was zu dieser Stechmückenplage geführt haben sollte.
Was hätten wir besser machen können
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Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000