Tag 8: Pielgrzymka (PL) – Bautzen (D)
123.2 km, 668 m, Dienstag, 9. 5. 2006
Innenstadt von Görlitz mit Kopfsteinpflaster.
Wir standen wieder früh auf und
fuhren auf der 364 weiter. So kamen wir nach Lwówek Śląski
und anschließend nach Gryfów Śląski.
Auf der Straße 30 fuhren wir dann über Olsyna
und Luban nach Zgorzelec.
Hier verließen wir Polen. Wir fuhren zum Fluss Neisse hinunter
und kamen über eine Brücke in die Nachbarstadt Görlitz
in Deutschland. Görlitz hat eine neu renovierte Altstadt.
Allerdings wurde in der Fußgängerzone der Innenstadt ein
neues Kopfsteinpflaster mit schwarzen Steinen verlegt, das selbst das
Schieben von Fahrrädern zur Qual macht. Wie es Leuten mit
Kinderwagen geht, ist schwer vorstellbar. Wer das geplant hat, hat
wohl noch nicht gemerkt, dass wir im 21. Jahrhundert leben und nicht
im Mittelalter.
Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir auf kleinen Straßen durch
die Oberlausitz weiter nach Westen. Über Königshain
und Vierkirchen kamen wir zunächst nach Weissenberg
und dann nach Bautzen.
Das Zelt am Spreestausee bei Bautzen.
Wir kauften noch ein und fuhren dann zur Talsperre der Spree bei Bautzen, wo auf
unserer Karte ein Campingplatz eingezeichnet war. Kurz davor, im Dorf
Burk, fragten wir noch zweimal die Anwohner, die uns den Weg zeigten
und versicherten, der Campingplatz habe geöffnet. Beim Stausee
angekommen fanden wir ein Ausflugslokal, wo uns die Wirtin und die
Gäste erklärten, dass es den Campingplatz schon seit
einigen Jahren nicht mehr gebe. Allerdings erzählten sie auch,
dass manchmal noch immer auf dem Gelände gezeltet wird. Dazu
entschlossen wir uns dann auch und bauten das Zelt neben einer Bank
auf. Im Restaurant frischten wir noch unseren Wasservorrat auf. Am
nächsten Morgen fanden wir sogar noch eine Tafel mit Lageplan,
auf der der Campingplatz ebenfalls eingezeichnet war.
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