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Tag 11: Königstein (D) – Litoměřice (CZ)81.7 km, 287 m, Freitag, 12. 5. 2006
Am kleinen Grenzübergang für Fußgänger und Fahradfahrer war niemand, der unsere Ausweise sehen wollte. Ab jetzt war der Weg als Fernradweg Nr. 2 ausgeschildert. Zunächst verlief der Weg neben dem Fluss und der Bahnstrecke flach weiter. Am Dorf Prostředni �leb war aber die Beschilderung etwas widersprüchlich, so dass wir zunächst steil ins Dorf hinaufschieben mussten, um anschließend steil wieder nach unten fahren zu können. Wieder unten, bei einer Eisenbahnbrücke über die Elbe, hatten wir den Eindruck, dass auch ein flacher Weg entlang des Flusses möglich gewesen wäre. In der anderen Fahrtrichtung war auch ein Schild angebracht.
In Ústí nad Labem fuhren wir über die Elbebrücke und nach einem kurzen Einkauf ging es auf der Straße Nr. 261 mit weniger Verkehr weiter flussaufwärts. Teilweise war die Straße als Fernradweg Nr. 2 ausgeschildert, teils führte der Radweg aber auch abseits der Straße entlang. Wenn wir die Straße zu Gunsten des Radwegs verließen, wurden wir wenig später häufig von der schlechten Wegqualität enttäuscht. Wir waren dann immer froh, zur Straße zurückzukommen. Radtouristen mit Gepäck haben eben andere Ansprüche als Mountainbiker.
Schließlich kamen wir nach Litoměřice, wo wir uns in der Tourist-Information am Marktplatz (Rudnik) nach einem Campingplatz erkundigten. Es gab einen geöffneten Platz am Elbufer, und hier blieben wir auch. Da wir an diesem Tag vergleichsweise wenig gefahren waren, hatten wir sogar noch viel Zeit für einen Stadtrundgang. Etwas erstaunt waren wir, dass wir unsere Fahrräder auf dem Campingplatz wegschließen lassen sollten. An den nächsten Tagen erfuhren wir aber, dass das in Tschechien wohl üblich ist. Was hätten wir besser machen können ?
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Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000