Tag 10: Ruhetag in Königstein (D)
Donnerstag, 11. 5. 2006
Auf dem Campingplatz in Königstein, im Hintergrund der Lilienstein.
Uns gefiel die Landschaft des
Elbsandsteingebirges und auch der Campingplatz war nicht schlecht.
Also entschlossen wir uns zu einem Ruhetag.
Erstaunlich am Campingplatz waren
lediglich die Verbotsschilder zum Wäschewaschen an jeder
Waschraum- und Toilettentür und neben jedem Wasserhahn. In der
Rezeption konnten wir gegen eine Kaution von Euro 10,- einen
Schlüssel zu einem speziellen Wäscheraum bekommen. Für
unsere geplante Handwäsche von etwas Fahrradkleidung wurde dann
aber wegen des Wasserverbrauchs auch noch eine Gebühr von einem
Euro erhoben. Bei einem solchen faux pas nützt auch das schönste
Empfehlungsschild von Automobilclubs nichts mehr.
Hochwassermarkierungen in Königstein.
Nach vollendeter Wäsche fuhren
wir mit der Königsteiner Fähre auf die andere Flussseite
und bestiegen dann den 415 m hohen Lilienstein. Von hier bot sich ein
schöner Ausblick auf die Schleifen der Elbe durch das
Elbsandsteingebirge. Außerdem waren die Felsen, über die
wir auf eingehauenen Stufen zum Gipfel gelagten, beeindruckend.
Die Elbe vom Lilienstein aus gesehen.
Zurück in Königstein
verzichteten wir auf eine Besteigung der gleichnamigen Festung,
obwohl sie wohl die größte Attraktion des Ortes war. Aber
wir hatten auch Ruhetag. Im Ort selbst waren an vielen Häusern
Marken mit dem Pegelstand der Elbe beim Augusthochwasser 2002
angebracht, bei dem weite Teile des Ortes überflutet waren. An
einem Gebäude waren auch die Pegelstände vieler Hochwässer
der letzten Jahrhunderte angezeigt, inklusive der Rekordhöhe von
1845.
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