Tag 9: Bautzen (D) – Dresden (D) – Königstein (D)
115.7 km, 620 m, Mittwoch, 10. 5. 2006
Panorama von Dresden an der Elbe.
Wir standen wieder früh auf. In
der Bautzener Talsperre wird die Spree gestaut. Um zur Innenstadt zu
kommen, mussten wir jedoch noch ein paar Steigungen überwinden.
Dann fuhren wir zunächst entlang der Spree ein kleines Stück
flussaufwärts. Zum Teil war dieser Fahrradweg unsinnigerweise
neu gepflastert.
Statt über Kopfsteinpflaster zu
holpern, fuhren wir lieber auf der Straße und kamen über
Naundorf und Belmsdorf nach Bischofswerda, wo
wir einkauften.Wir verließen den Ort auf der Straße B6,
wo allerdings recht viel Verkehr herrschte. Daher bogen wir bald nach
Bretnig-Hauswalde ab, mussten dabei jedoch wieder etliche
Höhenmeter überwinden. Dann fuhren wir über
Großrohrsdorf und Radeberg, wo wir noch ein Foto
von der Brauerei machten, nach Dresden.
Die Frauenkirche in Dresden.
Bei der Einfahrt in die Stadt sahen wir gleichzeitig mit der Elbe die
barocken Prachtbauten am anderen Elbeufer. Dies war ein
beeindruckender Anblick, der sicher auch durch das breite Flussbett
der Elbe ermöglicht wurde. Wir fuhren in die Stadt hinein,
holperten ein wenig zwischen Baustellen über Kopfsteinpflaster
und schauten uns auch das Innere der neu errichteten Frauenkirche an.
In der
Tourist-Information hatten wir zwei Adressen von Campingplätzen
bekommen. Beide lagen jedoch nicht direkt an unserer Strecke. Daher
fuhren wir linkselbisch flussaufwärts auf dem Elberadweg weiter.
Wegen des schönen Wetters herrschte auf dem Radweg starker
Fahrradverkehr, und es waren auch viele Rollerskater unterwegs. Wie
mochte es hier am Wochenende aussehen?
Auf dem
Weg aus Dresden heraus bestaunten wir noch die berühmte
Metallbrücke “Das blaue Wunder” und die prächtigen
Gebäude auf der rechten Elbeseite. Einen Campingplatz an der
Elbe sahen wir jedoch nicht, es war auch keiner am Radweg
ausgeschildert.
Elberadweg oberhalb von Dresden.
Je weiter wir uns von Dresden entfernten, umso mehr nahm der Fahrradverkehr ab.
Schließlich passierten wir Pirna und gelangten in die
Sächsische Schweiz. Es ging vorbei am berühmten Felsen
“Bastei” (rechte Flussseite). Schließlich kamen wir
kurz vor 20 Uhr am Ortseingang von Königsstein gerade
noch rechtzeitig zu Edeka, um einzukaufen, und es gab auch einen
geöffneten Campingplatz. Wir fanden dort sogar Leute mit einem
Wohnmobil, die ein passendes Ladegerät für unser älteres
Handy hatten und dieses aufluden.
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