Tag 16: České Budějovice (CZ) – Zwettl (A)
88.7 km, 1100 m, Mittwoch, 17. 5. 2006
Eine Straße im Waldviertel.
Wir verließen České Budějovice auf der
Straße 156 in Richtung Südosten. Rund um die Stadt
war das Land flach. Aber jetzt kamen Hügel. Vor uns tauchte das
österreichische Waldviertel auf und auf der rechten Seite sahen
wir die Höhen des Böhmerwaldes. Es ging ständig auf
und ab. In einer Autowerkstatt ließen wir uns noch einen Reifen
vollpumpen und kamen dann über Strá�kovice
und Trhové Sviny nach Nové Hrady,
wo wir ein letztes Mal in Tschechien einkauften.
Zwischendurch mussten wir uns kurz wegen leichten Regens
unterstellen.
Kopfsteinpflaster mit Teppich in der Geschäftsstraße von Zwettl.
Im Ort war ein neuer Grenzübergang nach Weitra ausgeschildert. Auf diesem
Weg verließen wir den Ort, obwohl wir ursprünglich über
Gmünd nach Österreich fahren wollten. Der Grenzübergang
war besetzt, aber sehr ruhig. Auf den Kilometern vor und hinter der
Grenze sahen wir nur ein einziges Auto, von dem wir annahmen, dass es
auch über die Grenze fuhr.
Bevor wir nach Weitra kamen, wurde es noch bergiger und auch in Weitra
mussten wir eine steile Steigung überwinden. Wir vermuten, dass
der Weg über Gmünd flacher gewesen wäre. Wir wollten
nicht auf der Hauptstraße nach Zwettl fahren, sondern etwas
nördlich davon. Auf einer ruhigen Straße, allerdings
teilweise wieder mit Steigungen, kamen wir so über Wetzels
und Großwolgers, wo wir uns wegen eines kräftigen
Schauers unterstellen mussten, nach Schweiggers. Hier war die
Straße nach Zwettl wegen Bauarbeiten gesperrt. Schließlich
gelangten wir am Abend auf einer Umleitung nach Zwettl.
Der Hundertwasserbrunnen in Zwettl.
Wir kauften ein, dann mussten wir uns noch einmal unterstellen, was
aber am Hundertwasser-Brunnen in einem schönen Ambiente möglich
war. In Zwettl war überdies bei einer Tourismusaktion
verschiedenes grün eingepackt oder angestrichen worden. Dazu
gehörte auch, dass auf den gepflasterten Gehwegen ein grüner
Teppich ausgelegt war, was das Gehen angenehmer machte. Das gefiel
uns, da wir während der Fahrt unter den verschiedensten
Kopfsteinpflastern gelitten hatten.
Da es in der näheren Umgebung von Zwettl keinen Campingplatz
gab, fuhren wir noch etwa 10 km aus der Stadt heraus. Dann fuhren wir
in einen Wald und schlugen das Zelt auf. An diesem Tag hatten wir die
meisten Höhenmeter dieser Tour gefahren.
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