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Kirchberg am Wagram - Petronell-CarnuntumFreitag, 25. April 2008 / Tag 1Am Morgen hatte es kurz geregnet, aber kurz nach zehn Uhr ging es los. Donau bei Tulln Wir fuhren durch das flache Tullner Feld. Auf einigen Feldern stand der Raps in voller Blüte. Nach Trübensee ging es auf einem Fahrradweg über die Autobahnbrücke und danach durch den Auwald zur Donaubrücke in Tulln und weiter auf die rechte Donauseite. Von hier aus fuhren wir auf dem Donauradweg in Richtung Wien. Es waren heute nur wenige Donauradwanderer unterwegs. Weil wir gelesen hatten, dass seit kurzem in Ungarn bei Dunkelheit und schlechter Sicht eine Warnweste für Fahrradfahrer Pflicht sei, kauften wir uns in einem Baumarkt in Klosterneuburg noch eine weitere Weste. Dann mussten wir uns dort wegen des einsetzenden heftigen Regens unterstellen. Erst nach zwei Stunden ging es endlich weiter. Zum Glück sollte dies der einzige so heftige Regen dieser Fahrt bleiben. Restaurantschiff in Tulln Wien begrüßt die Donauradwanderer zunächst mit einem überdachten Radweg (darüber führt eine Schnellstraße). Da wir nicht in die Stadt hineinfahren wollten, bogen wir dort, wo der Donaukanal von der Donau abzweigt, nach links und fuhren auf einer Brücke, die von zwei prächtigen Löwen bewacht wird, über den Donaukanal. Heute blieben wir auf der rechten Donauseite. Alternativ hätten wir über eine der Brücken auch auf die Donauinsel fahren können und auf dieser bis zum südöstlichen Ende beim Stauwerk Freudenau. Auch zum Wechseln auf die linke Flussseite muss man über die Insel fahren. Wer in Wien über die Donauinsel oder an der Donau entlang fährt, sieht von der Stadt sehr wenig. Außerdem hat das den Nachteil, dass man überhaupt keine Möglichkeit hat, einzukaufen. Wir waren darauf am ersten Tag unserer Reise aber gut vorbereitet und kamen so bis zum Sperrwerk Freudenau. Unocity in Wien An der Donau trafen wir noch einen Radfahrer aus Stuttgart, der bis zum Schwarzen Meer wollte. Als wir ihm erzählten, dass die Strecke auf der rechten Donauseite auf einer Straße verläuft, bevorzugte er, über die Donauinsel zur linken Seite zu fahren, und dort die Fahrt flussabwärts auf dem teilweise nicht asphaltierten Donauradweg fortzusetzen. Wir hingegen fuhren am Hafen Albern vorbei in Richtung Schwechat. Durch Mannswörth hindurch kamen wir zur Bundesstraße 9 und darauf am Flughafen vorbei nach Fischamend, wo wir noch etwas einkauften. Dann ging die Fahrt weiter nach Petronell-Carnuntum. Leider hatte der Campingplatz wegen Urlaubs bis Pfingsten geschlossen. Wir mussten also wildzelten und suchten uns dazu einen geeigneten Platz.
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Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000