|
||||||||||||
Csokonyavisonta - ZalakarosFreitag, 9. Mai 2008 / Tag 15
Als die Rezeption um neun Uhr öffnete, bezahlten wir den Campingplatz. Mit 10 € "Pauschalpreis" war es für uns der billigste Platz. "Parklandschaft" Heute ging es erst kurz vor zehn Uhr los. Wir fuhren auf der Straße Nr. 68 bzw. E661 nach Norden. Die Straße hatte eine gute Qualität und trotz der Bezeichnung wenig Verkehr, so dass wir schnell nach Labód kamen. Dort bogen wir wieder auf eine Nebenstraße ab. Es ging weiter in Richtung Norden, und wir umfuhren so die Stadt Nagyatád. In Nagykorpád fuhren wir ein Stück hinter einem Pferdefuhrwerk her, das Heu geladen hatte. Dieses Gefährt schien von den Dorfhunden noch mehr angebellt zu werden als wir mit unseren Fahrrädern. Es bellten aber immer nur angekettete und eingesperrte Hunde. Kopjafa (Grabholz der Evangelisch- Reformierten Kirche, ursprünglich aus Siebenbürgen) In Segesd kamen wir wieder auf die Straße Nr. 68. Vorher mussten wir einen kurzen aber steilen Hang mit etwa 10 % Steigung hinauffahren. nach unserer Karte hätten wir auch einen kürzeren Weg fahren können. Die kleine Straße haben wir aber nicht gefunden. Kurz vor Böhönye bogen wir nach Westen auf die Straße Nr. 61 ab. Auch hier gab es, wie auf der Straße zuvor, kein Fahrradverbot, es war aber etwas mehr Verkehr. Wir fuhren darauf jedoch nur ein kurzes Stück bis Vése, dann ging es weiter auf Nebenstraßen in Richtung Norden. Auf der gesamten Strecke in Westungarn, die wir von Süden nach Norden fuhren, kamen wir wesentlich häufiger durch Wald als im Osten Ungarns. Kurz nach dem Ort Zalakomár mussten wir die Straße Nr 7, die von Budapest am Südufer des Balatons entlang nach Westen führt, überqueren. Hier herrschte sehr heftiger Schwerverkehr, so dass hier das Fahrradverbot sicher berechtigt war. Kurz vorher waren wir auf einer schon fertigen Brücke über eine große staubige Autobahnbaustelle gekommen. Nach der Fertigstellung wird die Autobahn die Straße hoffentlich entlasten. Die Bahnfahrzeuge sind manchmal schon etwas älter Schließlich kamen wir nach Zalakaros. Das Thermalbad empfing uns mit riesigen Hotels. Wir fuhren auf den Campingplatz und bauten unser Zelt auf. Dann fuhren wir wieder los, um bei einem Discounter einzukaufen. Trotz der zahlreichen Hotels fanden wir kein einziges offenes Geschäft, in dem wir Lebensmittel einkaufen konnten. Zu guter Letzt gingen wir in einen sehr kleinen Laden mit äußerst geringer Auswahl und überhöhten Preisen in der Nähe des Campingplatzes. Ob die mangelhafte Infrastruktur dazu dienen sollte, die heimische Gastronomie zu unterstützen, wissen wir nicht. Was hätten wir besser machen können
|
| |||||||||||
Nach oben |
Bernd Krüger, 2008, 2013
Cactus2000